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Was brauche ich für eine Webseite

Wir sagen dir, was es alles braucht, um eine Webseite zu erstellen

Inhalt:

Erstens: Eine Domain bzw. eine URL

Zweitens: Ein Content Management System, ein CMS

Drittens: Eine Hosting-Umgebung

Bonus I –  eine eigene Mailadresse

Bonus II – ein Jahr lang gratis Hosting

Was brauche ich, um eine Webseite zu erstellen? Früher (in der guten alten Zeit ;-)) war eine Webseite noch etwas “Besonderes”. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Eine Webseite ist heute Standard, Grundvoraussetzung und Notwendigkeit, um im Internet überhaupt nur ein Minimum an Aufmerksamkeit zu erlangen. Nebst Unternehmen oder Vereinen gibt es heute immer mehr Privatpersonen oder Unternehmer:innen, welche eine eigene Webseite verwalten.

The good news ist: es wird immer einfacher, eine Webseite zu erstellen. Es gibt viele gute Tools, welche dir helfen, eine Webseite ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Doch es sei gesagt: es gibt Websiten und “Webseiten”. Doch starten wir zuerst einmal bei den Basics. Was brauche ich alles, um eine eigene Webseite zu erstellen? Wir versuchen dir nachfolgend auf möglichst einfache Art und Weise darzustellen, was du alles für eine Webseite benötigst. 

Stelle dir vor, du möchtest ein Haus bauen. Was brauchst du alles dazu?

    1. eine Adresse
    2. eine Architektur
    3. Land bzw. ein Grundstück


Eine Webseite zu bauen, ist sehr ähnlich. Dazu brauchst du folgendes:

Erstens: Eine Domain bzw. eine URL

Eine URL ist nichts anders als eine Adresse, über welche du die Webseite jederzeit und von jedem Ort auf der Welt, abrufen kannst. Das Internet besteht aus Milliarden von Webseiten, Dokumenten und Dateien. Die URL macht nichts anderes, als die Adresse mit der Webseite zu verknüpfen. Ähnlich, wie ein:e Postbot:in eine Adresse braucht, um einen Brief auszuliefern, benötigt eine Webseite eine URL, damit sie abgerufen werden kann.

URL bedeutet: Uniform Resource Locator. Eine komplette URL besteht jeweils aus mehreren teilen. Eine URL sieht zum Beispiel so aus: https://www.aboutdigital.ch 

Ein wichtiger Teil der URL ist der Domain Name. Der Domain Name ist einzigartig, d.h. er kann nur jeweils einmal vergeben werden. Und das weltweit. In unserem Fall ist die Domain “aboutdigital”. Da Domains einmalig sein müssen, musst du eine Domain reservieren, bzw. kaufen. Nur so kannst du diese nutzen. 

Das Wort einmalig bezieht sich nur auf Kombination von Domain Name und Domain Endung. So kann Person A z.B. www.aboutdigital.ch reservieren und Person B kann www.aboutdigial.com reservieren. 

Domains können bei einem sogenannten Registrar gekauft werden. Der Registrar verwaltet die registrieren Domains. Es gibt national und international unzählige Anbieter:innen, über welche eine solche Registrierung gemacht werden kann. Wir empfehlen dir den Kauf der Domain bei Hostpoint. Das geht ganz einfach: Prüfe zuerst, ob die gewünschte Domain noch verfügbar ist. Wenn ja, kannst du sie umgehend online kaufen. Eine .ch-Domain kostet ungefähr CHF 15.- pro Jahr (die Zahl variiert je nach Anbieter:in).

Zweitens: Ein Content Management System, ein CMS

Nachdem der/die Postbot:in die gewünschte Adresse (URL, Domain) gefunden hat, sieht er das Haus, bei welchem er/sie den Brief einwerfen muss. Das Haus hat eine Fassade, Fenster, einen logischen Aufbau (Keller, Erdgeschoss, erster Stock) und weitere optische Elemente. Also eine Architektur.

Genauso verhält sich ein CMS. Ein Content Management System ist eine Software und damit das Bindeglied zwischen deinen Inhalten und dem Internet. Wie der Name sagt, ermöglicht dir dieses System, deinen “Content”, also alle deine Inhalte (Texte, Bilder, Videos, etc.), hochzuladen, zu verwalten und online zu publizieren. Du kannst so z.B. ein Bild von deinem privaten Computer in das CMS hochladen oder direkt im CMS Texte schreiben, welche dann veröffentlicht werden.

Nebst dem Verwalten von deinen Inhalten hilft dir das CMS auch, dass deine Webseite eine Struktur und eine Logik hat. Darin steckt also der ganze technische Aufbau und somit unzählige Zeilen von Code.

Weiter stellt ein gutes CMS sicher, dass deine Inhalte auf verschiedenen Geräten (deinem PC, deinem Macbook, deinem Tablet und deinem Handy) angepasst dargestellt werden. Angepasst bedeutet, dass sich die CMS auf die jeweilige Bildschirmgrösse adaptiert.

Es gibt unzählige CMS da draussen. Einige sind gratis, andere kosten eine Gebühr (einmalig oder wiederkehrend). Und wie immer haben die jeweiligen Systeme ihre Vor- und Nachteile. In einem späteren Blogpost stellen wir die verschiedene CMS im Detail vor.

Moderne CMS kannst du ohne Programmierkenntnisse bedienen und so deine Webseite gestalten (beachte, dass du ab einem bestimmten Grad an individuellen Wünschen nicht ohne Programmierkenntnisse weiterkommen wirst).

In den meisten Fällen erstellen wir ein CMS auf Basis von WordPress. WordPress ist das am meisten eingesetzte CMS auf der Welt. Es ist Open Source und bietet unzählige Funktionen. 

Um das CMS online zu stellen, empfehlen wir dir ein sogenanntes Hosting. Was das ist, erklären wir dir gleich im nächsten Abschnitt.

Drittens: Eine Hosting-Umgebung

Erinnerst du dich an den Bau deines Hauses? Gut! Das Hosting ist das Grundstück. Das Haus, zu welchem der Briefkasten gehört, muss ja irgendwo stehen können. Wenn du ein grosses Haus baust, brauchst du ein grosses Grundstück. Bei einem kleineren Haus kannst du -logischerweise- ein kleineres Grundstück einsetzen. Das Grundstück soll auch gewisse Sicherheitsstandards erfüllen, damit nicht jeder in den Haus eindringen kann. Genauso ist es auch bei deiner Webseite. Das Hosting ist also nichts anderes als der Speicherort deiner Webseite. Der Speicherort der Webseite wird in der Fachsprache auch Server genannt. Davon hast du ev. schon einmal gehört.

Solange du selber kein Hosting-Expert:in bist, legen wir dir ans Herz, auf eine:n Anbieter:in zurückzugreifen. Es ist auch möglich, dass Hosting direkt über einen CMS Anbieter zu kaufen. Bei WIX oder Squarespace baust du die Webseite direkt auf deren Hosting. 

Es gibt auch hier sehr viele unterschiedliche Angebote und Anforderungen. So ist es entscheidend, wie viel Speicherplatz du benötigst. Oder wie viele Leute jeweils gleichzeitig darauf zugreifen. Es kann sein, dass du im Februar wenige Webseiten-Zugriffe verzeichnest, aber dafür zur Weihnachtszeit sehr viele Leute auf deiner Webseite surfen. Diese sogenannte Webseiten-Last wird unter anderem über das Hosting abgefangen.Zu guter Letzt soll dir das Hosting auch Sicherheit bieten, z.B. für deine Daten. Falls du Fragen dazu hast, kannst du dich gerne an uns wenden. Wir empfehlen dir zum Start das Standard-Hosting von Hostpoint: Angebot Hostpoint.

Bonus I: Was brauche ich noch, neben einer Webseite?- eine eigene Mailadresse

Wenn du eine Domain registriert hast, kannst du damit auch eine eigene Mailadresse erstellten. Wie du bei Hostpoint dazu vorgehen musst, kannst du hier lesen. Eine eigene Mailadresse wirkt professioneller und ermöglicht dir einen einheitlichen Auftritt.

Bonus II - ein Jahr lang gratis Hosting für deine eigene Webseite

Pro Tipp: Wenn du ein Webseiten-Projekt mit uns durchführst, können wir dir das Hosting bei Hostpoint im ersten Jahr kostenlos anbieten.

Wir hoffen, du weisst jetzt, was es alles braucht, um eine Webseite zu erstellen. Bei Fragen zum erstellen von Webseiten unterstützen wir dich sehr gerne. Wenn du mehr über unser Webseiten-Angebot erfahren möchtest, klicke hier.

Unsere Quellen: Was brauche ich alles, um eine Webseite zu erstellen?

Elad, J. und Belew, S (2020): Starting an Online Business All-in-One For Dummies. Simultaneously Verlag, S. 190ff.
Brumbaugh-Duncan, C (2013): The Complete Idiot’s Guide to Dreamweaver CS5.5. Penguin Verlag, Seiten 4-6
The 2021 Web Almanac: HTTP Archive’s annual state of the web report (2021), Seiten 526ff.$

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